
Es war zum Mäusemelken damals: Immer mehr von uns engagierten sich für weltweiten Frieden, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit, konsumierten ökologisch korrekt und trennten zu Hause brav ihre Abfälle.
Und doch wuchsen gleichzeitig die Plastikmüllteppiche in den Ozeanen, stiegen die Verkaufszahlen von leistungsgesteigerten Turbo-Automobilen, nahmen die Waffen-Produktion und ihr Ex- bzw. Import ebenso zu wie die Versuche, die weltweite Nahrungsmittelerzeugung über Massentierhaltung und biodiversitätsfeindliche Monokulturen in den Händen von Großkonzernen zu beherrschen.
Mit großem Aufwand wurde Studie um Studie erstellt, wurden internationale Umwelt- und Entwicklungskonferenzen abgehalten, unter Freudentränen einstimmig globale Nachhaltigkeitsziele vereinbart, mit stolz geschwellter Brust ausgeklügelte Klimaverträge unterzeichnet – doch es half alles nichts: Der Raubbau und die Verschmutzung unserer Erde nahmen weiter zu, die ungerechte Güter- und Geldverteilung nahm weiter zu, die kriegerischen Auseinandersetzungen nahmen weiter zu … Niemand schien die raff- und profitgierigen Vertreter der menschlichen Spezies aufhalten zu können, niemand den Tanz um das goldene Kalb stoppen und niemand die gebetsmühlenartig wiederholte Lügengeschichte vom Geld, das die Welt regiert, weltweit wirksam durchbrechen zu können.
Wir waren mit unserem Latein beinahe am Ende. Der Verstand sah, hörte und las die ganzen Zahlen und Fakten, alles war so offensichtlich – und trotzdem wurde das berühmte „tote Pferd“* immer noch ein bisschen weiter „geritten“.
Doch dann, eines Tages, quasi mit vereinter letzter Kraft, erhob sich ein Hilferuf aus vielen Millionen Kehlen: „TRANSFORMATIOOON!!!“ Es war eine so mächtig tönende Klangwelle, wie sie noch nie zuvor auf der Erde erzeugt worden war. Und diese Welle brauste durchs All … vorbei am Mond … vorbei an der Sonne … weiter und immer weiter …
… bis sie das einzige Wesen erreichte, das den leuchtend blauen Planeten Erde noch würde retten können: die SuperWandelWoman. (Fortsetzung folgt)
* s. auch „Fallbeispiel ‚Ein totes Pferd reiten‛ – Erfolgsstrategien für die moderne Verwaltungsführung“: http://www.roland-schaefer.de/totespferd.htm (23.01.18)