El Buen Vivir – der Mensch lebt nicht vom Brot allein

Aus immer mehr „Fortschritt“ wird noch keine Zukunft. Wo wollen wir denn überhaupt hin, als Menschheit auf diesem einzigartigen Planeten Erde?

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Mit seinem Audio-Projekt El Buen Vivir – die Magie des Wandels (zu hören ab Frühjahr 2021) baut En Buenas Manos e. V. zusammen mit den Autorinnen Miriam Schauer, Kulturwissenschaftlerin, und Madeleine Porr sowie vier Frauen aus Lateinamerika (bzw. mit engem Bezug dorthin) eine Brücke zu einem der ältesten und gleichzeitig aktuellsten Menschheitskonzepte von einem Guten Leben.

Hier schon mal vorab der TRAILER. –

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Unterwegs ins gute Leben

Wenn wir uns gegenseitig stützen, wachsen wir über uns hinaus – diese elementare gesellschaftliche Erfahrung lehren uns immer wieder Krisensituationen. Aber geht das nicht auch freiwillig?

Quelle: Website Ajuntament de Valls

Gegenseitiges Stützen ist die Grundlage jedes erfolgreichen Gemeinschaftswerks. Doch dieses Stützen muss ausgewogen verteilt sein. Wenn es nämlich nicht nur in schlechten, sondern auch in guten Zeiten konstant auf immer denselben Menschen lastet, dann – das kennen wir aus der Medizin und dem Maschinen- und Gebäudebau – kommt es irgendwann zu Ermüdungserscheinungen und zum „Ermüdungsbruch“.

Rund um den heutigen Internationalen Tag der Frauen und ihrer (Menschen-)Rechte ploppen wieder von allen Seiten Zahlen auf, die wahre Bände von einer konstant ungleichmäßig verteilten Last sprechen. Es ist dabei Konsens, dass die an den Zahlen sichtbar werdende Schieflage zwischen den beiden Bevölkerungshälften unerträgliche Ungerechtigkeiten widerspiegelt. Jedoch sei es – so wird uns immer wieder weisgemacht – nur in kleinen Schritten möglich, diese Ungerechtigkeiten zu beseitigen (Anmerkung: Im aktuellen „Reform“-Tempo würde das noch ca. 217 weitere Jahre dauern!).

Warum gibt es keine energischen kollektiv-solidarischen Anstrengungen auch von Seiten der männlichen Bevölkerungshälfte, ihre angeblich „bessere Hälfte“ aus dieser Situation zu befreien? Ist das wirklich nur Bequemlichkeit?

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