


Keine Lust, erst auf den nächsten 8. März zu warten, um die Zusammenhänge von Geschlechter(un)gerechtigkeit mit all den drängenden gesellschaftlichen Themen in den öffentlichen Fokus zu rücken? Dann unbedingt (spätestens) den 24. Oktober vormerken!



100 Jahre nach den Suffragetten, 50 Jahre nach dem historischen Streik der isländischen Frauen – so viel kraftvoller weiblicher Einsatz für gesellschaftlichen Fortschritt damals und seither. Kann das alles umsonst gewesen sein? Müssen wir heute etwa duldsam zusehen, wie unsere fortschrittliche Gesellschaft Schritt für Schritt von rückwärtsgewandten frauenfeindlichen Kräften gekapert wird? Unter dem verstohlenen, aber zunehmend auch immer offeneren Jubel von Mitläufern und Trittbrettfahrern?

Am 24. Oktober 1975 stand Island still, während es auf den Straßen laut wurde: 90% aller Frauen Islands legten für einen Tag ihre Arbeit nieder – die bezahlte wie die unbezahlte.
Ganze Berufszweige waren blockiert, es war der größte Frauenstreik aller Zeiten und brachte das Land auf den Weg zu starken gesellschaftlichen Veränderungen (Film „EIN TAG OHNE FRAUEN“, 2025 | Verleih: Rise and Shine Cinema). –
Lasst uns nun zum 50. Jahrestag des Streiks am 24. Oktober 2025 die Energien dieser kraftvollen Aktion für Geschlechtergerechtigkeit in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft wiederbeleben und in unsere Zeit holen: #PlatzDa?!
Weiterlesen „#PlatzDa?! 24.10.25 – Kampagne für bundesweiten Aktionstag gestartet“Early-Bird-Tarif bei Anmeldung bis 25.7.25: 75 € | später (bis 1.9.25): 90 €

Dieselbe Alltagssituation hat immer unterschiedliche Bedeutungen und Konsequenzen für Mädchen und Jungen, Frauen und Männer – und für alle, die sich nicht zu diesen Geschlechtern zählen.
Das produziert oft Ungerechtigkeiten und Konflikte – bleiben diese in der professionellen Arbeit mit Menschen unerkannt, sind auch die besten Lösungsideen erfolglos.
Mit dem Online-Workshop zum Thema Geschlechter(UN)gerechtigkeit wollen Soziale Bildung e. V. & Gemeinschaft für soziale Therapie und Pädagogik Luisenstraße e. V. euch Fachmenschen stärken, die ihr in der sozialen und pädagogischen Arbeit tagtäglich mit den unterschiedlichen Herausforderungen und Auswirkungen von starren Geschlechterrollen konfrontiert seid.
Wir schärfen euer Verständnis mit Hintergrund-Infos und dem Fokus auf kollegialem Austausch und erarbeiten gemeinsam Alternativen im Umgang mit euren Klient*innen.
Was hat der menschengemachte beschleunigte Klimawandel mit Geschlechterrollen zu tun? Längst liegen wichtige Forschungsergebnisse fertig zur Anwendung vor – auch den relevanten Politikressorts. Unsere Sommer-Online-Stunde bringt Denkanstöße.

Mehr Infos? Hier die Kontakt-Email.
Freitag, 5.9. | 10-11 Uhr : Positive Masculinity / Male Allyship
Freitag, 7.11. | 10-11 Uhr : Digitalisierung
Freitag, 5.12. | 10-11 Uhr : euer Wunsch-Thema
„Unsere Zukunft beginnt jetzt. Wir wollen nicht warten, bis Veränderungen ‚von oben‛ kommen – wir bringen sie selbst auf den Weg.“ – In MV ist die Initiative Zukunftshandeln in die nächste Phase gestartet, ihre zivilgesellschaftliche Kraft für die Zukunftsfähigkeit im Nordosten der Republik einzusetzen.

Wer sich schon mal in den Aufbau und Erhalt eines zivilgesellschaftlichen Netzwerks eingebracht hat, weiß, was für einen wichtigen Meilenstein das Treffen am 28.4.25 in Rostock gesetzt hat:
10 Aktive (8 in Präsenz, 2 online dazugeschaltet) aus der Initiative Zukunftshandeln (IZH) MV haben mit der Konstituierung eines Trägerkreises den Startschuss für eine transparente verbindlichere und strukturiertere Arbeit des Netzwerks gegeben.
Wer sich in die IZH einbringen möchte, findet in diesem Netzwerk Gleichgesinnte, Raum für Ideen und konkrete Projekte mit Wirkung. Bereits jetzt bringt die Initiative starke Vorhaben zusammen: darunter …
Anfang dieses Jahres hatte ich meine erste Podcast-Erfahrung – und dann gleich zweimal nacheinander …

Ein bisschen mulmig war mir vorher schon gewesen: Würde ich alles auf den Punkt gesagt bekommen, was ich ausdrücken will? Würde ich in Bandwurmsätzen sprechen, weil ich so viele Infos & Assoziationen in sie hineinpacken will?
Aber alle Sorgen waren ganz schnell vergessen dank dir, liebe Anne Horn, Moderatorin von „voneinander lernen“ und „Anne Auf Anfang“ (YouTube und Spotify): Du hast die beiden Termine zu einem so inspirierenden Austausch gestaltet, dass ich das laufende Mikrofon völlig vergessen habe.
Auch auf diesem Weg nochmals ein Riesen-Dankeschön für die Einladungen!
Beide Folgen stehen jetzt online – hier die Links:
Warum haben wir dieses Format ins Leben gerufen? Und was ist für uns ein feministischer Impuls mit inspirierenden Informationen und Anregungen für Frauen* UND Männer*? – Mit wechselnden Themen-Schwerpunkten etablieren wir ein festes knackiges Angebot, das dazu beitragen möchte, netzwerkübergreifenden Austausch zu fördern und zu stärken.

Freitag, 2.5. | 10-11 Uhr
Freitag, 4.7. | 10-11 Uhr
Freitag, 5.9. | 10-11 Uhr
Freitag, 7.11. | 10-11 Uhr
Freitag, 5.12. | 10-11 Uhr
Interessiert an mehr Informationen und/oder am Teilnahme-Link? Dann genügt eine kurze entsprechende Mail an:
„Der politische Konservatismus [auch: Konservativismus] ist antimodernen Ursprungs; er entstand als Gegenbewegung zu den Ideen der Aufklärung und der Prinzipien von Vernunft und Kritik.“ (Zitat: Bundeszentrale für politische Bildung)

Ja – genau das spiegeln die markigen Statements und vollmundigen Wahlversprechen der konservativen Kandidat*innen zur vorgezogenen Bundestagswahl morgen wider: den Widerstand „gegen die Ideen der Aufklärung und gegen die Prinzipien von Vernunft“ – sowie gegen zukunftsgerichtet-kritische Alternativkonzepte zur „vorgegebenen Verteilung von Macht und Reichtum“ (ibid.).
Bekannte Beispiele aus der Vielzahl einfallslos-abgedroschener bis zynischer konservativer Worthülsen:
Auch die neue mexikanische Präsidentin Dr. Claudia Sheinbaum kennt solche und ähnliche Sprüche und hat dieses Verhalten deshalb zu Recht gestern in dem Stoßseufzer zusammengefasst:
„Hay mucha hipocresía en el conservadurismo.“ – auf deutsch: „Es gibt viel Heuchelei im Konservatismus.“
Dafür aber darf es auf den deutschen Wahlzetteln morgen keine Kreuze geben.
Am 13.1.25 hat die neue mexikanische Präsidentin ein Programm vorgestellt, dem ihr Wirtschaftsminister mit seinen 42 Jahren Erfahrung im öffentlichen Dienst bescheinigt, eine einzigartig detaillierte Orientierung für das Land zu sein – mit positiven Auswirkungen über weit mehr als nur eine Amtszeit hinaus.

Ein Plan Deutschland als inspirierende Vision für die Zukunft unseres Landes mit dem Ziel, „das beste Land der Welt“ zu werden (Zitat Regierungschefin Sheinbaum)?
Mit Eckpunkten wie einem gewaltigen Etat für Programme zur Stärkung der nationalen Wirtschaft – mit Schwerpunkt auf der lokalen und regionalen Ebene –, zur deutlichen Verringerung der Armut und zur Beseitigung ungleicher Lebensbedingungen?
Klingt utopisch?
Dr. Claudia Sheinbaum Pardo ist für diesen Plan in Form eines Regierungsprogramms mit 2.000 Einzelprojekten, den Plan México, zur Präsidentin der zweitgrößten Wirtschaftsmacht Lateinamerikas gewählt worden.
Da kann sie wirklich mit Recht ihre Mañaneras del Pueblo* mit den Worten beginnen: „Buenos días, alegrías**.“ –
Wäre das nicht auch in Deutschland ein für alle inspirierender Start in den Tag – und in die neue Legislaturperiode?
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* montags bis freitags stattfindende 90minütige morgendliche Presserunden
** alegría = dt. Freude

Dr. Claudia Sheinbaum? Nur ab und zu taucht seit letztem Jahr in den deutschen Medien der Name dieser außergewöhnlichen Frau auf. Dabei sollten wir ruhig viel genauer hinhören und hinsehen, wie die erste Präsidentin in der Geschichte der Bundesrepublik Mexiko, dem einwohnerreichsten spanischsprachigen Staat der Welt, seit ihrem Amtsantritt am 1.10.24 Furore macht.

Wer also ist Mexikos neue Präsidentin Dr. Claudia Sheinbaum, die vor ein paar Tagen in ihrem ersten Telefonat mit dem neuen US-Präsidenten auch eine für ihn eindrückliche Nachhilfestunde in Sachen Waffenhandel zwischen seinen Militärs und mexikanischen Drogenkartellen gegeben hat?
Und die mit derselben Würde und in demselben ruhigen kompetenten Ton in ihrem täglichen Morgenprogramm „Conferencia del Pueblo“ (dt. etwa „Stunde für das Volk“) im Fernsehen das komplette Jahresprogramm 2025 „Año de La Mujer Indígena“ („Jahr der Indigenen Frau“) hat vorstellen lassen? Nachdem sie – wie jeden Morgen – bereits um 6 Uhr mit dem nationalen Sicherheitsstab getagt hat?

Hier schon mal ihre Eckdaten: 62 Jahre alt, studierte Physikerin, promovierte Umweltingenieurin und erfolgreiche Ex-Regierungschefin von Mexiko-Stadt, dem Zentrum einer der größten Metropolregionen der Erde; Autorin von über 100 Fachartikeln und zwei Büchern zu den Themen Energie, Umwelt und Nachhaltige Entwicklung sowie Autorin bzw. Leitautorin von Sachstandsberichten des Weltklimarates IPPC.
Neugierig auf Details ihres Regierungsprogramms und seine vielfältigen Inspirationen auch für unser eigenes Land und seine zukünftige Politik?
Dann bis zum nächsten Blogartikel – Fortsetzung folgt!