Frauen „links“, Männer „rechts“? -Wahlverhalten & Weichen für die Zukunft

Analysen zu den anstehenden US-Wahlen ebenso wie zu den bisherigen deutschen Landtagswahlen sprechen eine klare Sprache: Das Wahlverhalten von Frauen und Männern hat sich in den letzten 30 Jahren radikal verändert.

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Heute wählen (junge) Frauen tendenziell eher links/liberal, stärker in Sorge um Umwelt und Nachhaltigkeit, und (junge) Männer eher rechts/konservativ, mit dem Fokus stärker auf sogenannten Geld- und Wirtschaftsthemen (siehe auch: Ansgar Hudde, „Seven Decades of Gender Differences in German Voting Behavior“ – Geschlechtsunterschiede im Wahlverhalten bei Bundestagswahlen der letzten sieben Jahrzehnte).

  • Was bedeutet das für die aktuellen komplexen Umbruchszeiten, die sogenannte Transformation der Gesellschaft hin zu einer nachhaltigen Zukunftsfähigkeit?
  • Wenn sich so unterschiedliche Schwerpunkte abzeichnen: Warum bilden die politischen Zukunftsvisionen, deren Umsetzungsvorschläge und dazugehörigen Budgets nicht die unterschiedlichen Bedürfnisse und Bedarfe beider statistischen Bevölkerungshälften ab (s. Beispiele)? Wo ist der organisationen- und parteienübergreifende weibliche Widerstand?
  • Und: Wie können an diesem hochsensiblen Punkt #MenOfQuality / #MaleAllies allerorten aktiv werden und unter anderem dazu beitragen, die immer lauteren Macho-Schreihälse (gibt’s übrigens auch in weiblich), aber auch schon die markigen Sprücheklopfer etablierter Parteien mit ihren überholten, untauglichen und polarisierenden Politikkonzepten (s. o. / Beispiele) in ihre Schranken zu weisen?

Höchste Zeit für viel solidarisches Netzwerken. Denn jede für sich alleine und aus ihren vielen derzeitigen Gaps heraus können Frauen nun mal die Welt nicht retten …

Das Anliegen ist wichtiger denn je: neue Erklärung zum Mitzeichnen!

Mittelkürzungen im Bundeshaushalt 2025 bei der Bildung für Nachhaltige Entwicklung? Während Sie doch wissen, dass nur hochwertige Bildungskonzepte – für alle Menschen – Deutschland fit für die Zukunft machen? Nutzen Sie Ihre Stimme und zeichnen Sie diese Erklärung mit.

Nach unserer Petition von 2021/22 mit ihrer detailliert ausgearbeiteten Kalkulation bis 2030 hier nun auch die nachdrückliche Aufforderung der Bundesgremien Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) beim BMBF an die Entscheider*innen:

Stellen Sie umgehend und langfristig die notwendigen Mittel in allen Ministerien bereit, um die zentrale Bedeutung der BNE für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes zu untermauern und die BNE-Arbeit angemessen und auskömmlich zu finanzieren!