Wirtschaftspläne 2025, der KTF und die Bildung für Nachhaltige Entwicklung

Warum wurden 2022 und 2023 rund die Hälfte der Gelder im Klima- und Transformationsfonds der Bundesregierung nicht abgerufen – immerhin fast 30 Mrd. Euro? Die Analyse des unabhängigen Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft wirft drängende Fragen auf. Auch zur Bedeutung der „BNE-Multis“ für das Erreichen der KTF-Ziele.

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Das Sondervermögen „KTF“ soll bekanntlich einen „zentralen Beitrag zur Erreichung der energie- und klimapolitischen Ziele Deutschlands“ leisten. Denn: Bis 2045 wollen wir klimaneutral sein (s. auch Nationale Klimaschutzinitiative).

Und auch nach dem einschneidenden Urteil des Bundesverfassungsgerichts von November 2023 steht hier bis 2027 noch ein üppiger Etat zur Verfügung, um in verschiedensten Bereichen Projektimpulse und Investitionen auszulösen sowie z. B. konkrete Technologien zu fördern oder weiterzuentwickeln (Postenübersicht zum KTF v. 21.12.23).

War da nicht zu erwarten, dass diese Mittel mit zunehmender Dringlichkeit solcher Projekte und Investitionen jedes Jahr bis auf den letzten Cent abgerufen werden? Von wegen, sagte die Klima-Allianz Deutschland schon vor drei Monaten, detailliert aufgedröselt in ihrem Hintergrundpapier 04/2024 – aber merkwürdigerweise sind dieser Feststellung bisher kein kollektiver Aufschrei und schon gar keine offizielle Reflexion gefolgt.

Sollten sie aber, beide, und zwar ganz schnell. Wegen der sträflichst brachliegenden Potenziale hinter den Analyse-Ergebnissen, zu denen gerade auch wir gehören: die notorisch unterschätzten und unterfinanzierten Bildungsmultiplikator*innen, Netzwerker*innen und Projektinitiator*innen für Nachhaltige Entwicklung.

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